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1252. Breslau.

Herz. Heinrich (III.) von Schlesien erlaubt der Aebtissin von Trebnitz das Stiftsgut Szavon (Schawoine) als Stadt zu deutschem und zwar Neumarkter Rechte auszusetzen. Den in der Stadt angesiedelten Kolonisten werden 6 Freijahre bewilligt, denen, die auf schon urbar gemachten Aeckern wohnen, 4 Freijahre, denen, die erst urbar zu machende Aecker innehaben, 8 Freijahre. Alle, die sich dort ansiedeln, freie Polen, Deutsche, oder welches Volkes sie sonst seien, sollen dasselbe Recht haben.

Z.: Des Herzogs Mutter (Anna), die ältere Herzogin von Schlesien, die jüngere Herzogin Jutta, Gr. Mrotsco, Joh. de Wirbina, Sbelno, Cunr. Suevus, Desprinus, Olricus, Paulus Slupovicz, ausgef. durch den herzoglichen Schreiber Walther.


Tzschoppe und Stenzel 324, nach dem Original P.-A. Trebnitz 73. Die Erwähnung Juttas hat Veranlassung gegeben, die Urkunde hinter No. 788 zu setzen, vgl. o. No. 716, No. 782, unten No. 791 dazu Stenzels Anm. 1. a. a. O.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.